1. Briefkopf des Arbeitgebers
2. Überschrift
In der Regel lautet die Überschrift „Zwischenzeugnis”.
3. Persönliche Daten des Arbeitnehmers
- Name
- Geburtsdatum
- Wohnort
- Beginn des Arbeitsverhältnisses (Im Gegensatz zum Arbeitszeugnis ist kein Ende angegeben, da das Beschäftigungsverhältnis noch besteht.)
4. Unternehmensbeschreibung
Die Unternehmensbeschreibung enthält:
- den Namen des Unternehmens
- die Branche
- das primäre Tätigkeitsfeld
- die Größe des Unternehmens
- die Anzahl der Mitarbeiter
- die Rechtsform und
- den Standort
Oftmals haben Unternehmen eine Standard-Beschreibung, die sie beispielsweise für Zwischenzeugnisse und Endzeugnisse nutzen.
5. Stellenbezeichnung und Beschreibung der Aufgaben des Angestellten
Der Arbeitgeber erläutert die Position des Mitarbeiters sowie dessen Funktion im Unternehmen. Er beschreibt die Tätigkeiten, die der Arbeitnehmer regelmäßig, dauerhaft und unregelmäßig (dafür aber mit hoher Wichtigkeit) erledigt, und sortiert diese nach ihrer Relevanz. Die Aufzählung kann in einem Fließtext oder in Stichpunkten erfolgen. Hat der Mitarbeiter eine Personalverantwortung (beispielsweise Budgetverantwortung) in der Firma, kann der Vorgesetzte diese ebenfalls aufführen.
6. Beurteilung der Leistung
Der Vorgesetzte bewertet die bisherige Arbeitsleistung des Angestellten. Relevante Aspekte, die er beurteilt, sind folgende:
- Arbeitsbereitschaft, Arbeitsmotivation
- Arbeitsbefähigung
- Fachwissen, Verantwortungsfelder
- Arbeitsweise, Arbeitsstil
- Bisherige Arbeitserfolge
- Führungsleistung
7. Beurteilung des Sozialverhaltens
Der Arbeitgeber bewertet das Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen (Teamfähigkeit) und Kunden sowie externen Geschäftspartnern. In diesem Punkt spielt genau diese Reihenfolge eine wichtige Rolle. Weichen Vorgesetzte von der Reihung ab, ist dies ein Hinweis dafür, dass der Umgang mit dem Chef nicht immer korrekt war.
8. Grund der Ausstellung des Zwischenzeugnisses
Für die Ausstellung des Zwischendokuments gibt es verschiedene Gründe. In der Regel sollte der Arbeitgeber den individuellen Anlass des Mitarbeiters aufführen. Gründe für ein Zwischenarbeitszeugnis werden in diesem Artikel in einem eigenen Absatz behandelt.
9. Schlussformel
Der Arbeitgeber bedankt sich für die bisherige Zusammenarbeit und bestärkt den Wunsch nach einer Fortsetzung.
10. Unterschrift, Datum, Firmenstempel